Wir erwachen in unserem herrlichen Shambhala. Heute machen wir einen Ausflug zur Farewell Spit, ganz im Norden der Golden Bay und somit Südinsel. Hier haben die Vögel den Raum, den sie brauchen, um zu leben, fressen und sich fortzupflanzen. So werden wir Zeuge eines grandiosen Naturschauspiels. Von einem Berg aus können wir eine große Bucht einsehen in der tausende schwarze Schwäne sind und wenn einer fliegt, fliegen alle. Und so erhebt sich nach und nach ein riesiger Schwarm an schwarzen Vögeln über dem Meer, wie in einer BBC Dokumentation.
Wir machen uns auf den Weg in Richtung Spit über eine wirklich schöne Schafsweide. Bis wir endlich beim Strand ankommen, haben wir schon ein halbes Abenteuer hinter uns. Das kommt dabei heraus, wenn man nicht dem Weg folgt. War aber lustig. Doch die zweite Hälfte zum ganzen Abenteuer lag noch vor uns. So fühlt man sich am Spit fast wie in der Wüste. Am Ende der Wüste, wo Meer und Wüste aufeinander stoßen. Auch hier gibt es keine eindeutigen Wege und so landen wir in einem kleinen Kampf gegen die Angst vor Spinnen in dem Gestrüpp, das wir durchqueren müssen, um auf die andere Seite des Spits zu kommen. Doch wir finden heil den Weg zurück. Glühwürmchen und das Mussel Inn, ein Pub mit vielen alten Hippies versüßen uns den Abend.
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Nächsten Tag erwartet uns Nelson. Wir nehmen noch Pupu Springs mit, die Zweitreinste Quelle der Welt (die reinste ist irgendwo unter abertausenden Kubikmetern von Eis am Südpol) und landen abends wieder im Beach Hostel. Hier feiern wir Abschied mit Chelsea, Mariposa, Chean und Laura, machen lustige „Goofy-Pics“ in der Küche und schwingen die Hüften im „Little Rock“ in der Bridge Street (hier ist am Wochenende immer der Bär los, wenn man das so sagen kann... :o) ).
Der Sonntag pustet die, die noch die Nachwirkungen vom Tanzen spüren, aus den Federn. Größere Wellen haben wir hier an unserem Strand noch nie gesehen. Der Strandspaziergang lässt Erinnerungen an Sylt hochkommen. Montagmorgen ziehen wir in unser schon lange im Voraus gebuchtes Zimmer im nächsten Hostel. Das “Green Monkey“ entpuppt sich als das für uns beste Hostel. Sehr gemütlich und sauber. Andi verabschiedet ihre Mädels vom Beach Hostel beim Klönschnack mit Kaffee und Kuchen. Arbeiten und lesen bestimmt den Rest des Monats. Als kleine Abwechslung fahren wir zur nicht weit entfernten Cable Bay und genießen nach einem kurzen, steilen Anstieg über eine Kuhweide (ja Ingrid, mit Kühen :o) ) eine herrliche Sicht über die Bucht zwischen Nelson und Abel Tasman.
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Highlight Beach Hostel
Wetter in der Woche sonnig, bis zu 24°C, am WE Wolken und Regen
Fotos
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