Nach ein bisschen Vogelbeobachtung fahren wir los nach Wellington. Vorher machen wir auf Empfehlung noch einen Abstecher zu einer Schaukel, die gleich am Fluss liegen soll. Ein Riesenspaß. Der Umweg hat gelohnt. Die Fähre in Wellington kommt gleichzeitig mit uns am Anleger an. So können wir das ganze Kuddelmuddel gut beobachten, das bei so einer großen Autofähre bei Ankunft und Entladung entsteht. Eine Stunde später befinden wir uns selbst in diesem halbwegs geordnetem Kuddelmuddel und kurze Zeit später auf der Fähre. Die Überfahrt ist sonnig, aber es bläst auch ein rasend schneller Wind und so gehen wir dann doch rein, um uns von den Delikatessen Fishburger und Fish and Chips überzeugen zu lassen. Gesättigt werden Reiseführer, Landkarten und unzählige Info- und Werbeflyer studiert. Noch haben wir nicht entschieden wie und wo es langgehen soll. Nach einiger Zeit steht der grobe Plan schon für die gesamte Tour über die Südinsel. Unglaublich, wenn man bedenkt, wie kurzfristig wir auf der Nordinsel geplant haben, aber auch da war ja eigentlich eine grobe Route immer im Kopf.
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Wir entscheiden von Picton gleich nach Nelson durchzufahren, um dort ein paar Tage relaxen zu können und auch einiges zu erledigen. Die letzte halbe Stunde auf der Fähre können wir wieder vorne an Deck stehen, da der Wind uns nicht gleich von Bord reißt. Eine herrliche Strecke entlang der Queen Charlotte Sounds mit waldbewachsenen Bergen, die aus dem türkisem Meer ragen. Vier Stunden nach Start (30 Min. Verspätung) in Picton angekommen, fahren wir von Bord und halten an einem Aussichtspunkt, von dem man den Hafen und Stadt sehen kann. Wir werden fast von der Wärme erschlagen, und so heißt es erstmal Schichten loswerden. Auf dem Weiterweg über den Queen Charlotte Scenic Drive erwarten uns wunderschöne Ausblicke auf Strände und Meer. An einem Strand machen wir ein kurzes Päuschen, um dann bis zu unserem Ziel durchzufahren. Die Kilometer ziehen sich geschlängelt ganz schön hin. Es ist dann auch schon kurz vor sieben, als wir endlich im Tahuna Beach Holiday Park ankommen. Essen, Weinchen und auch bald ins Bett.
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